So entsteht ein Porträt für Borussini

Unser Blick hinter die Kulissen geht weiter. Heute erklären wir Euch, wie ein Porträt entsteht, das Herzstück unseres Magazins. Denn für das Porträt nehmen wir uns nicht nur vier Seiten Platz, um einen Spieler genau zu beleuchten, die Hauptfigur jeder Ausgabe landet auch noch auf dem Cover.

Zuerst muss man sich bei solch einer Geschichte natürlich entscheiden, um welchen Spieler es gehen soll. Angefangen haben wir mit Marco Reus, einem der beliebtesten Borussen. Mit Julian Weigl, Erik Durm und Maximilian Philipp haben wir uns einmal durch alle Bereiche auf dem Platz gearbeitet, also Abwehr, Mittelfeld und Sturm. Und mit Alexander Isak ging es um einen der jüngsten Borussen.

Doch was muss ein Porträt eigentlich genau bieten. Ein Porträt ist sozusagen eine Reportage über eine Person. Dabei geht es darum, dem Leser eine Person so nah wie möglich zu bringen. Dabei interessieren uns seine inneren Eigenschaften – was für ein Typ ist er, was für Hobbys hat er und was sind seine Ziele – sowie seine Vergangenheit, seine Gegenwart und seine Zukunft.

Um diese Fragen beantworten zu können, ist neben viel Recherche, also dem Lesen von älteren Texten und Ähnlichem, vor allem auch eines wichtig: das persönliche Gespräch. Und dabei sind die Fragen ein entscheidender Faktor. Deswegen lesen wir zuerst möglichst viel über einen Spieler, schauen uns ältere Interviews an und schreiben im Anschluss erste kleine Textpassagen. Dabei sehen wir schnell, an welcher Stelle wir gern noch eine Nachfrage stellen möchte oder an welcher Stelle sich ein Zitat des Spielers anbieten würde, um den Text möglichst persönlich zu gestalten.

Schauen wir uns dazu einen kleinen Ausschnitt aus dem Porträt über Alexander Isak an.

Alex Isak ereilte der Ruf, das Erbe des weltweit gefeierten Zlatan Ibrahimovic antreten zu können. Das erste Mal zog seiner alter Teamkollege Chinedu Obasi den Vergleich. „Er ist so ein großes Talent, er ist außergewöhnlich. Er kann der neue Zlatan werden“, hatte er über den jungen Isak gesagt.

An dieser Stelle haben wir uns gefragt, was Alex wohl über solche eine Aussage denkt. Und das hat er geantwortet:

„Das habe ich tatsächlich schon öfter gehört (lacht)“, sagt Alex, „aber so sehe ich mich nicht. Mein Ziel ist es, mein eigenes Ding zu machen.“

So fließen immer wieder Zitate in den Text ein, die ihn lebendig, informativ und spannend machen sollen.

Zu unserem Porträt gehört zudem immer ein kleiner Steckbrief über den Spieler sowie ein kleiner Fragenkatalog, der das Privatleben des Profis beleuchten soll. Die Antworten von Alex zeigen wir Euch auch.

 

Alex privat:

Das ist meine Lieblingsfarbe: Schwarz

Das ist mein Lieblingsfilm: Rush Hour

Das ist mein Lieblingskünstler/Lied: Juice – My biggest moments

Das ist mein Lieblingstier: Löwe

Das mein Lieblingsessen aus der Heimat: Schwedische Pfannkuchen

Das ist mein Vorbild: Glaub an dich selbst, arbeite hart, um an die Spitze zu kommen

Mein schönstes Fußballerlebnis war: Mein Debut für den BVB in unserem Stadion!

Das möchte ich noch erreichen: Mein Ziel ist es, auf höchstem Niveau Fußball zu spielen

 

Mit all diesen Informationen hoffen wir, Euch den Spieler genau vorstellen zu können, Euch viele Infos zu liefern, die Ihr vorher noch nicht kanntet und auch privatere Seiten des Spielers zu beleuchten. Damit Ihr ein solches Porträt auch einmal ganz lesen könnt, zeigen wir Euch noch, wie das Porträt von Erik Durm in der dritten Ausgabe aussah. Viel Spaß beim Lesen.

 

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