Der Borussini-Tag in der BVB Evonik Fußballakademie war ein voller Erfolg
Als sich alle auf dem Vorplatz versammelt hatten und auch Emma als Überraschungsgast vorbeischaute, ging es nach einer kurzen Begrüßung und Einkleidung auch direkt los. Jeder bekam ein Trikot mit der Beflockung des eigenen Namens. Danach ging es ans Aufwärmen. Enge Ballführung und ein Slalomparcous standen anschließend auf dem Trainingsplan.
Fußball und Pädagogik
Rüdiger Kos, erfahrener Trainer der BVB Evonik Fußballakademie, verknüpfte das Spielerische auch mit pädaogischen Elementen. „Die Farbe, bei der wir nicht über die Ampel gehen dürfen, ist…“, fragte er seine Nachwuchskicker, als diese beim Zonen-Sprint ins rote Feld laufen sollten.
Nach verschiedenen Übungen stand Torschusstraining auf dem Programm. Hannah Dierkes vom Borussini-Team wagte sich ins Tor und staunte nicht schlecht, ob der wuchtigen Schüsse, die ihr um die Ohren flogen. Höhepunkt des Tages war das Turnier mit drei Mannschaften auf kleine Tore. Die Spieler kämpften um jeden Zentimeter. Auch Tore gab es keine herzuschenken. „Wie steht es?“ „2:1“. Das Veto folgte prompt: „Nein, es steht doch 2:2!“ Bei einer leichtfertig vergebenen Chance war das „oh nein“ des Angreifers nicht zu überhören. Da es keinen Videobeweis gab, wurde bei engen Entscheidungen eifrig diskutiert: „Der war noch auf der Linie!“, sagte einer.
Von Borussini zur Borussia?
„Alle haben das hier richtig gut mitgemacht“, lobte Kos seine Schützlinge des Nachmittags. Ob jemand besonders aufgefallen ist? „Bei dem einen oder anderen sind sicher Ansätze da, auch wenn wir wohl keinen in zehn Jahren im Signal Iduna Park sehen werden“, schätzt der Coach die Situation realistisch ein. Doch ein Spieler ist bei ihm offenbar ins Visier geraten. Er ließ sich noch einmal fix den Namen des jungen Akteurs geben und beobachtete ihn fortan genau. Vom Borussini-Kurs zur Borussia? Zumindest nicht ausgeschlossen.
Zum Abschluss versammelten sich noch einmal die Kinder sowie die Organisatoren von Borussini und Fußballakademie. Für die Mädchen und Jungen gab es eine Kleinigkeit als Erinnerung. Zwar blickte man rundum in zufriedene Gesichter, aber besonders strahlte am Ende Max Hübscher (7). Ihm war es zum Abschluss gelungen, gegen den sonst unüberwindbaren Rüdiger Kos einen Treffer zu erzielen. Dafür erhielt er einen spontan vergebenen Sonderpreis in Form eines BVB-Schals.
Auch wenn es deutlich kälter war als zuletzt, spielte das Wetter zumindest einigermaßen mit: Der Schneefall setzte erst wieder ein, als die kleinen Fußballer mit Medaillen und Urkunden im Gepäck schon auf dem Weg nach Hause waren.
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